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DAS ETWAS andere Fenster zur Stadt vom etwas anderem Stammtisch am Platz
Deutschordenkommende.Zeichnung v.Hans Bien(1591-1632) datiert aus dem Jahre 1529 (gibt auch Quellen 1525 & 1530),welcher auch ein 3meter großes freihandgezeichnetes Stadtpanorama v. Nürnberg fertigte. Bild,Uni Heidelberg/bearbeitet. Übrigens auch Götz v. Berlichingen's Bruder Kilian war Mitglied des Deutschen Ordens.
St.-Elisabeth-Kirche ,Baubeginn 1789/1805 (auch 1785 wurde schon genannt) -1862/65 wurden die Hauptgebäude d.ehem.Ordens abgetragen - endgültiger Ausbau 1902/03 ,sowie 1947/50 Wiederherstellung.Die Kuppel wurde zu früheren Zeiten auch als Militärmagazin genutzt.Zu Zeiten der Deutschordenkommende,gab es beim ehem.Gebäude einen hölzernen Verbindungssteg/Gang zur Jakobskirche,wurde aber 1632 entfernt.
Ursprünglich war der Platz (Reichshof/Pfalz) ein Geschenk des römisch deutschen Königs(ab 1209 Kaiser HRR) Otto 's IV. v. Braunschweig (1175/76-1218) an den Deutschen Orden,danach Kommende (Teil der Ballei Franken & Geldverwalter d.Kirche) Die damals zu dieser Schenkung bereits vorhandene Jakobskapelle,war ein Vorläufer,der 1283/90 errichteten Jakobskirche.(gegenüber liegend)Die "Ur-Kommende" wurde zur Stadtumwallung 14/15Jh. zu Nürnberg gerechnet/einbezogen. Nach 1525 abermals 'Außenseiter',da einzige katholische Kirche (Nürnberg bekannte sich ja zur Reformation) 1806 durch Annexion Übergang zu Bayern und durch Säkularisation 1809 erlosch der Deutsche Orden in Nürnberg.(1632-1648 kurzer Besitzerwechsel durch Schenkung a.d.Stadt Nürnberg von Gustaf Adolf,1554-1632/ab 1648 wieder im Deutschordenbesitz im Zuge d.Westfälischen Friedens nach Beendigung d. 30 jährigen Krieges (1618-1648) In alten Stichen,u.a.von Delsenbach(1687-1765) wird an diesem Platze vor der Kommende/später Kaserne,ein Ziehbrunnen gezeigt.
✒️MM / CLM Núremberg
•1• TEIL
1. Essbare Stadt (01 / 018)
2. Clubhaus 🥨 (01 /011)
3. Hans Sachs Brunnen/Ehebrunnen (01 / 012)
🏛️BRÜCKEN LORENZ/SEBALD (hist.)
4. Fleischbrücke (01,06 / 010,060,061)
5. Steinerne Brücke/Maxbrücke (01,06/ 019,061)
6. Karlsbrücke Obere/Untere (01,06/ 010,011,061)
7. Henkersteg (01/ 011)
🏛️T R Ö D E L M A R K T
8. Trödelmarkt (01/ 011)
9. Trödelmarkt damals
10. Bratwurstmuseum (01/ 011)
11. Trödelstuben 🥨🍺 (01/ 011)
🏛️WEINTRAUBENGASSE/KARLSTRAßE
12. Sandybel 🍰 (06/061)
13. Rizzo/Kaffee Con Paolo 🥨🍺 (06/ 061)
14. Caffee Centrale 🥨🍺 (06/ 062)
🏛️ ALBRECHT DÜRER STRAẞE
15. Albrecht Dürer Stube 🥨🍺 (06/063)
16. Vintage Safari (06/063)
17. Albrecht Dürer Hof /Zugang Altstadthof (06/063)
18. Santos 🥨🍺 (06/063)
19. Lapislazuli (06/063)
20. Albrecht Dürer Haus (06/063)
21. Albrecht Dürer Museum (06/063)
•2• TEIL
🏛️ T I E R G Ä R T N E R T O R P L A T Z
22. Tiergärtnertorplatz (06/ 063,064)
23. Café am Dürerhaus 🥨🍺 (06/063)
24. Bieramt/Wanderer 🥨🍺 (06/064)
25. Ziehbrunnen am Tiergärtnertorplatz (06/063)
26. Pilatushaus (06/ 064)
27. Kurzinfo Plattnerwesen
28. Kasematten
29. Nürnberger Unterwelten (06/ 064)
30. Tiergärtnertor (06/063,064)
31. Augustiner zur Schranke 🥨🍺 (06/063)
32. Zum Albrecht Dürer Haus 🥨🍺 (06/064)
🏛️ RICHTUNG BURG
33. Ölberg (06/ 064)
34. Burgwächter 🥨🍺 (06/064)
35. Ansichten Burg
Affenfelsen, Fünfeckturm, St.Walpurgis Burgamtmannshaus,Freyung,Vestnertor,Kraut & Rubenkrieg (06/ 064)
🏛️ BURGGRABEN RICHTUNG NEUTOR
36. Neutor (06/063)
37. Zeilder Bienenstock (06/063)
38. Maxplatz (06/062)
39. Straßenkreuzer (06/ 061)
Kartenausschnitt (ohne Pfeile & Nummern) aus Brauereiatlas.de
📸Anzeige Vereinszeitung 1.FCN 1926
📸 Anzeige aus Vereinszeitung 1.FCN 1928
Wir schreiben das Jahr 1904
Und von der anderen Seite
📸G.M.Eckert III. Nürnberger Studien in Bildern um 1890 / Voelcker's Verlag FFM
Zurück nach Nürnberg...und so sah es über 100 Jahre früher dort aus auf der steinernen Brücke.
Ponte Vecchio,Florenz 📸Miscelánea, Twitter/X
Anzeigen aus dem "Fränkischen Kurier" ,was die kleinen Buden/ Laden d. ABC Brücke aufzeigt.
Rotes Bier und blaue Zipfel Stadtgeschichte mit allen Sinnen
🌐www.geschichte-fuer-alle.de/stadtrundgaenge/uebersicht/nuernberg/ein-kulinarischer-spaziergang-durch-nuernberg
Geschichte Für Alle e.V. - Institut für Regionalgeschichte
Wiesentalstraße 32 / 90419 Nürnberg
Übrigens...
bereits im Mittelalter oder besser gesagt Neuzeit gab es in Nürnberg schon sehr viele gastronomische Betriebe
(Garküchen - Weinschänken - Bierschänken)
und Beherbergungsstätten. Knapp 300 um 18 Jahrhundert herum. 1819 sogar über 500.
Der Rat der Stadt lag schon um 1600 Preise für Speisen und Getränke fest. Auch Normen /Klassifizierungen für Beherbergungsgastronomie /Gasthäuser gab es.
In vier Klassen wurden die Gasthäuser ab 1745 bis 1806 (Ende Reichsstadt) eingeteilt.
1.) Gasthöfe mit Beherbergungsrecht von Reisenden mit Wagen und zur Ausrichtung von Hochzeitsfeiern.
2.) Weinschänken z. T. mit dem Recht zu Kochen - Hochzeitsfeiern.
3.)Reine Weinschänken ohne Kochrecht.
4.) Wirtshäuser & Garküchen mit Bierausschank, z. T. mit Hausschlachtungsrecht - Kochen und Beherbergung von Reisenden zu Fuß. Im Jahre 1632 versorgten bereits 227 Wirtshäuser die Nürnberger und Gäste mit den berühmten Nämbercher Brodwöschdla. 1834 gab es gar 6 Klassen.
✒️CLM
Wir marschieren entlang des Randes der vorletzten Stadtbefestigung und begeben uns gleich beim Hause der alten Kerzenfette & Öle die Stufen zum Henkerssteg hinauf. Hier am Ende des Übergang's lebte der in Hof geborene und ob der dortigen Scharfrichtertätigkeit von 1573 - 1578 aus Bamberg kommende Fran(t)z Schmidt (angebl.1555-1634) -welcher dann in Nürnberg von 1578 bis 1617 sein Handwerk für den Nürnberger Rat verrichtete oder auch die göttliche Ordnung wieder herstellte. (Ab 1427 mit "Übernahme" der Reichsschultheißbefugnisse & 1460 durch den Weglass der außenständigen Gerichtsbarkeitsanrufung,hatte die Obrigkeit der Reichsstadt praktisch alleiniges Verfügungsrecht über Sitte,Moral, innerstädtisches Leben/Strafen/Folter/Tod.
Und das "Nürnberg" nicht nur zur Zeit der Peinlichen Halsgerichtsbarkeitsordnung(aus dem Lateinischen für Leib & Lebensstrafen) damit "hausieren" ging NUR dem Kaiser unterstellt zu sein , dürfte hinreichend bekannt sein.
Diese Constitutio Criminalis Carolina des in Bologna (nicht in Rom) gekührten Kaiser's Karls V.HRR(1500-1558) auf dem Augsburger Reichstag 1530 beschlossen & 1532 auf dem Reichstag in Regensburg ratifiziert,beruhte auf dem Konzept der Bamberger Variante (genannt Bambergensis) von 1507,deren Verfasser Johann von Schwarzenberg (1463-1528) war.
Übrigens Carlos oder Karl,war nicht nur der Enkel des berühmten Maximilian I.(1459-1519),sondern auch ein Verfechter der Universalmonarchie. Dazu passte dann diese mit Inquisitions&kanonischen Recht,Folter zur Geständniserpressung und römischen Bestands&Partikular-Gesetzen durchseuchte Gesetzesschrift, welche als beste Strafprozessordnung seiner Zeit gelobt wurde.Wahrscheinlich von unseren damaligen Stadtoligarchen, den Nobiles Norimbergensis ,fanden sie trotz "Einzug des Protestantismus dennoch ihre Sünder um sie zu Büßer zu machen"
Denn nur "Büßer"-welche meist in einer sogenannten "Sonderen Befragung in der Kapelle" (ab 1371 wurde der Stadt das Folterrecht verliehen) zzgl. zu der menschenunwürdigen Unterbringung im Nürnberger Loch automatisch dazu wurden- kamen in den Genuss der "Begnadigung" mit dem Schwert gerichtet zu werden um eine kirchliche Bestattung und somit Einzug in den Himmel zu gewährleisten.
Heute hat man hier am Ende "des neugebauten überdachten Steges" durch ein errichtetes Museum die Möglichkeit -zu allen historischen Erläuterungen über's Thema- Einblick in Abschriften aus dem 17.und 18. Jahrhundert zu erhaschen, in welchen er inklusive seiner Bamberger Tätigkeit 361 Hinrichtungen und 345 Leibstrafen (Verstümmelungen) ausführte.
Trotz der Tatsache das er für das "Gesetz" tätig war, wurde sein Beruf als unehrlich gehandelt. Er und seine Familie (Er ehelichte am 7.Dezember 1579) Maria Beck († 1600) und zeugte 7 Kinder) wurden so -was das bürgerliche Leben anging- praktisch wie viele andere seines Berufes,aussetzig behandelt, heißt gewisse bürgerliche Rechte standen ihnen nicht zu und auch Töchter und Söhne durften weder "ehrliche" Berufe ausführen, noch dementsprechend heiraten. Im Falle des Non-&doch konformen Lebens Franz Schmidt's eine Art Paradoxie und Surrealismus in früher Form!
Da zur Scharfrichtertätigkeit auch die Beaufsichtigung von leichten Damen und die Vertreibung/Verweisung der Stadt von Aussetzigen gehörte, hätte sich in einer Taverne niemand zu ihm gesetzt,oder ihm bei Begegnung die Hand gereicht,denn dies hätte gesellschaftliche Ächtung nach sich gezogen.Ebenso sein Weg zur "Arbeit" -die Vollziehungsstätten lagen außerhalb- (z.B. Galgenhof für gleichnahmiges Verfahren, Hallerwiese siehe auch Seite Nürnberg 10 durfte nicht durch die Stadt führend gehen,(zu Verhören im Nürnberger Loch, führten viele "Wege"),daher dessen Weg via Flussüberquerung,welche ihn dann an der Mauer entlang führte und wieder zurück zu seinem Zuhause im Turm.
Dies mag in der heutigen Zeit als Appartement nobel betrachtet werden, allerdings sei zu bedenken,das zur damaligen Zeit ALLES in die Pegnitz entsorgt wurde,so auch dementsprechende Gerüche existierten und auch die Lage galt bei den "alten Eingesessenen" schon als auswärtig damals, heißt nicht ihres ehrbaren Daseins würdig.Obwohl durch Hartnäckigkeit ,enthaltsames & sittsames Leben, sowohl wahrscheinlich auch den ein oder anderen medizinisch geleisteten Dienst für die Obrigkeit erhaltenes Bürgerrecht im Jahre 1593, wurde er am 12. September 1624 -nachdem er sich 1617 des "Berufes" gelöst hatte und sich auch auf medizinischem Gebiet engagiert hatte,(während der Scharfrichterzeit auch ob gewisser Krankheiten bei vielen "ehrbaren" Bürgern der Stadt), von Kaiser (seit 1619) Ferdinand II HRR (1578-1637), ehrlich gesprochen.
Anhand des genauen Abtrennen von Gliedmaßen & der anschließenden Wundversorgung,war von der menschlichen Anatomie schon viel Grundwissen vorhanden,was sich dann noch beim sezieren von Leichen (die unehrenhaft gerichteten durfte er ob nicht gestatteter Beerdigung behalten) stetig erweiterte,so daß er (& viele Wundärzte damaliger Zeit) weitaus mehr praxiserfahren war,als so mancher"belesener" Arzt oder ausgewiesener Mediziner seiner Zeit. Zudem hantierten diese studierten Gelehrten noch mit antikem Aufzeichnungsmaterial,da anatomische Studien oder Sezierungen nicht dem gottfürchtigen ehrbaren Stand entsprachen. Auch wenn vieles
-was er sich nebenbei mit dem Verkauf von zermahlenen Knochen, Hautstücken oder hergestellten Ölen aus Teilen der Hingerichteten als Heilmittel verdiente,
ins Reich des damaligen Aberglaubens gehörte und jeden Ganzheitlich-Placebo vernarrten "Heiler"heutzutage viele Nullen hinterm Komma auf's Konto zaubern würde, so konnte er dennoch
-anhand seiner immensen jahrzehntelangen Erfahrung profitierend,
-sowie durch seinen trotz Ächtung gutbezahlten Beruf
-den erwähnten Verkauf 'veredelter' Leichenteile an gut&abergläubische "Ehrbare"
-und den Tantiemen aus seinen Flugblatt/Hinrichtungsgeschichtenverkäufen,
eine Wundarztpraxis knapp 200m oberhalb des Steges zu eröffnen. Dieser Wunsch Arzt zu werden,war ihm angesichts des damaligen Umstandes das sein Vater ebenfalls Scharfrichter war und dem Verbot ehrbare Berufe als Angehöriger auszuüben,leider verwehrt.
Aber was das Getue um den sozialen Habitus,den anmaßenden frühen kirchlichen Vorgaben & narzistischem Gehabe der Patrizier/Rat,sowie der vielen bei den Schauprozessen anwesenden Bürger anbelangt,hat sich vom damaligen Mittelalter & Neuzeit zu unserer ach so aufgeklärten Gesellschaft leider nicht viel verändert.Wenn man desweitern bedenkt das auf Hehlerei, Betrug, Diebstahl, Eidesbruch (missachtete Gelöbnisse) die Strafe Finger, Ohren & Zunge ein/abschneiden stand, hätten die Scharfrichter heutzutage genügend zu tun! Und jemanden auf der Fleischbrücke mit "Leih mir mal ein Ohr" anzusprechen, hätte einen ganz anderen Kontext.
(Bild 2) Auf der linken Seite befanden sich bis in die 50er Jahre noch alte Fischerhäuschen, wo man seinen Karpfen und andere Fische, noch fangfrisch erwerben und in Zeitung 🗞 gewickelt mitnehmen konnte.
Übrigens ,der südliche Abschnitt der westlichen Flussüberquerung mit seinen drei Bögen -befand sich zwischen Unschlitthaus & dem Stadtmauerturm auf der Pegnitzinsel (in der heutigen Zeit westliches Ende Trödelmarkt) fiel 1595 Eisgang und Hochwasser zum Opfer (siehe auch Nürnberg 3/Nägeleinsplatz). Auch seine Strafenstätte auf der Fleischbrücke müsste mitsamt der Brücke dran glauben.
Somit verlor auch der Gehilfe des Henkers(genannt der Löwe) welcher hier lebte,(der Henker im Turm -Sandsteinquaderbau,ca.1220 d.letzten Stadtumwallung - & vorgelagerte Bauten) seine Wohnung,da der Rat gegen einen Wiederaufbau war, musste er in den nördlichen Teil der Flussüberbrückung umsiedeln,und anstatt der vorherigen Flussüberquerung, errichtete man einen überdachten hölzernen Steg ,heute auch als Henkersteg bekannt.
Wer sich das alles mal ansehen möchte und bissl stöbern in der Geschichte des Diensthauses der Henker (und deren berühmtesten Vertreter aus Nürnberg)sowie der Rechts& Kriminalgeschichte ,sollte sich den Link unbedingt mal ansehen,bzw mal en vivo vorbeischauen. Lässt sich gut mit einem Besuch im Bratwurstmuseum mit anschließendem Kaffee am Platz kombinieren.
🌐 www.henkerhaus-nuernberg.de
✒️CLM
Bild 2
📸G.M.Eckert III. Nürnberger Studien in Photographien um 1890 / Verl.v.F.Bassermann
Ansichtskarte Archiv
📸CLM abfotografiert & animiert,nach Vorlage Bild © Peter Schubert aus "Nürnberg von oben"/K4 Verlag Dresden🌐www.k4verlag.de/p/bildband-nuernberg-von-oben-oder-tag-und-nacht
Wunderschönenr Taschenuhr-Aushänger "bei mods hair" Trödelmarkt 40-42, 90403 Nürnberg
🌐https://www.modshair-nuernberg.de
Kartenmaterial nach dem Mathematiker & Kartographen Paul Pfinzing d.Ä.(1554-1599) ,ca.1592. Paul Pfinzing war Nürnberger Bürger / 1585 in den Großen ,1587 in den kleinen Rat der Stadt gewählt. Er war zudem Verwalter des Reichswaldes und im Eichamt. Von den zahlreichen Werken,welche er wie man so schön sagt "autodidaktisch" sich sein Wissen beibrachte (das Studium in Leipzig batraf nicht die Kartographie) ,nahm er ein Werk eines Künstlers her,welcher gerade in der heutigen Zeit immer nur anhand bestimmter Bilder assoziiert wird,der aber auch Mathematiker war,sowie auch zum Festungsbau einiges geschrieben und gezeichnet hatte : Albrecht Dürers "Unterweisung der Kunst des Messens"
Ein kleiner Unterschied zwischen Damals und Heute, aber immer noch ein Platz von kreativen und innovativen Leuten.
Stadtarchiv Nbg /Sammlung Voskamp - Was ein wunderschönes Bild mit den kleinen Buden und dem 3 & 4rädrigen Oldtimer. Könnte ein MB 260 Pullman oder REO Royale sein. Falls Interesse am Verkauf des Original- Bildes besteht, bitte melden 😉 : CLM.Nuremberg@gmx.eu
Blick übern Platz im Retro Stil vom Geschäft "Blumen & Art " (ehem.,da Schließung Ende Dez. 2022) Wir lassen das Bild aber wie so Vieles als Erinnerung und weil's suuu scheeee is,drin.
"mod's hair PARIS" Trödelmarkt 40-42, 90403 Nürnberg / 🌐www.modshair-nuernberg.de
"Art & Delikat" Am Trödelmarkt 45, 90403 Nürnberg / 🌐www.artunddelikat.com
Café am Trödelmarkt,gleich gegenüber dem Bratwurstmuseum. Mit schöner Terrasse und Blick auf die Pegnitz.Trödelmarkt 42, 90403 Nürnberg
AKTUELL GESCHLOSSEN WIE SO VIELES IM JAHRE 2024 !!!
Finden Wir uns gibt's in verschiedenen Editionen,auch von der Burg
🌐https://www.digitale-luftbilder.de/products/das-nurnberg-puzzle-motiv-trodelmarkt
Litho Postkarte/ Altstadtfreunde Nbg
Trödelmarkt um 1900 /Archiv Nbg aus Industriekultur in Nürnberg/Gläser,Ruppert,Neudecker, Verlag Beck /1980
📸 Ferdinand Schmidt (1840-1909)
📸 Digitale Bibliothek - Nordwestseite Trödelmarkt zwischen Henkers- und unterer Karlsbrücke.
Trödelmarkt im Jahre 1929 📸 Archiv Nbg
Trödelmarkt im Jahre 1882 📸 Archiv Nbg
Zwischen den Fleischbänken um 1910 / Wunderburger Knackwürste 📸 Archiv Nbg
Henkersteg / Henkerbrücke / Übrigens dort wo der ehemalige Bayrische Hof (linke Seite), später auch zum Bitterholz genannt lag,nante man die Brücke zum Säumarkt (Trödelmarkt) auch Dörrersbrücke,da man davon ausging das im Gebäude desselben der damalige (Mittelalter) Dörrer beheimatet war.
1829
gedenkt Goethe einer Begegnung in Nürnberg mit jenen "Bratwürstchen, welche dort so vorzüglich gefertigt werden...mit Majoran gewürzt und ein wenig geräuchert" - Und am Tag vor seiner Abreise(hielt sich vom 6.-15. November 1797 in Nürnberg auf ) am 14. November 1797, soll er zum zweiten Frühstück 3 dutzend Bratwürste verspeist haben. (Mehr zu Goethe und Nürnberg später)
Übrigens
Mit Ausbruch des Weltkrieges war es im Kaiserreich verpönt sich "den Bauche vollzuschlagen", somit wurde die Bratwurst (nicht nur die kleine Nürnberger) von 1914 an verboten, deren Produktion unter Strafe gestellt und ward erst wieder ab 1920 an den Theken gesehen. Überdies musste die Metzgergilde, auf Geheiß von oben, spezielle "Kriegswürste" aus allem möglichen & Wasser nach amtlicher Rezeptur herstellen. Das man der restlichen Bevölkerung keinen Genuss gönnte, sich jeder an die Gesetze hielt und somit auch kein Überangebot vorhanden war, ließ man 1915 knapp 35 % der deutschen Schweine ermorden
Lustiges aus der Pressewelt
(Siehe Textbild oben) Wenn man bedenkt das unser Schreiberling im Jahre 2015 ob ernährungswissenschaftlicher Klausuren, der DGE zwecks "wurschtiger" Empfehlungen welche nicht nur Adipositas hervorrufen würden , sondern auch latent Pathogene beherbergen - u.a. durch Pharma in der Massentierhaltung, Pestizide in Obst/Gemüse/Getränke ,ganze negative ökosytemare Prozesse - Briefe /Arbeiten schickte, welche dann in der "Wüste verschwanden", kann man über die Genuss - Empfehlungen der Dame vonner DGE (eben angesichts des ganzen Mülls, was sich heutzutage Lebensmittel schimpft) bzgl unserer Nämbercher Brodwoschd nur müde schmunzeln. An Goudn und Gruß an die DGE ✌️🤣
Noch was
Wer sich jetzt fragt "Hey warum gibt's keine Erklärungen zu den Bildern?", tja dem sei gesagt : Das erfahrt ihr beim Besuch des Bratwurstmuseums mit all den schönen Geschichten von Björn & Co rund um däi Nämbercher Brodwoschd.
Kaspar Hauser
Was es mit Eine auf die Gabel - Kaspar Hauser - dem Schlüsselloch zu Nürnberg und dem "Stadtschlüssel" des Frauentorturms auf sich hat, erfahrt ihr dort ebenfalls 😉
Wer vor seinem Nürnberg Besuch schon ein bisschen was übers Bratwurstmuseum wissen will,sollte hier einfach mal reinhören:
🌐https://bratwurst-and-the-city.podigee.io/59-new-episode
Wiederaufbau des Hauses (siehe Trödelmarkt) nach dem Krieg.(1946/47). Nach dem Krieg blieb nur das Gerippe des Stahlskelettbaus übrig. Als die Trödelstuben entstanden, befand sich unten der Feinkostladen, während im ersten Stock eine Art Frühstücksraum entstand, aus dem dann zusammengefügt, ab '52 die Weinstube wurde - seit 1970 unter Denkmalschutz. (Bild 1946/47)
Das alte Feinkostgeschäft (siehe Trödelmarkt) wurde von Fam. Brinke zur Weinstube um/ausgebaut. Der kleine Behelfsbau im Vordergrund diente nach dem Krieg als "Lebensmittelverkauf". Davor ein Adler Trumpf Junior mit Karosserie von Karmann.
📸 Weiße Absolvia Nürnberg
Bei den 24h🏁von Le Mans belegten der Koblenzer Werksfahrer/Automobilhändler Otto Löhr und Rennfahrer/Sportfunktionär Paul von Guilleaume mit einer Adler-Trumpf-Rennlimousine N°34 (1679ccm)1937 Platz 9 - 1938 mit N°33 Platz 7 (Gesamtklassement) sowie Platz 1 (Klasse bis 1500 cm³). Adler Werksfahrer und spätere Porsche Rennleiter/Leiter d. Öffentlichkeitsarbeit von 1952-1968, Huschke von Hanstein fuhr '37 die 1500 ccm Version mit der damaligen französischen, auf Bugatti bekannt gewordenen Rennfahrerin Anne Cecilé Itier, kam aber nicht ins Ziel.
...am neu gestalteten Augustinerhof vorbei. Auch wenn es für den ein oder anderen voll architektonischer Leistungen stecken mag, passt es zum Altstadtbild wäi Schnitzel mit Vanillesauce.
Wie sagte einst Baureferent Otto Peter Görl (1925-1996) "Stadtbildpflege nach ästhetischen und sozialen Kriterien. ,Eingriffe sind so behutsam wie möglich vorzunehmen." Und Gartenbaudirektor Theo Friedrich,hätte sich wie in der damaligen Nägeleinsgasse, wahrscheinlich auch lieber ein "Gärtla" gewünscht. Gut man kann es nicht dem Recht machen,aber mit Gärtla hat es die Stadt Nürnberg eh nicht so,denn schon 2016 musste in Stadionnähe ein bei Tausenden Nürnbergern beliebter Biergarten,anhand fadenscheinigen Begründungen -denn damals wurde wirklich mit viel Geld einiges getan- der Biergarten weichen. Nun wenn man die Bauvorhaben nun ansieht beim damaligen Gelände, könnte man fast glauben,es wäre von langer Hand geplant,aber das tun wir ja nicht. Wir geben nur weiter was wir von Besuchern der Stadt hören,weiter geht's...
TIPP:
Wer mit der Kiste anrollt,weil Termin oder direkt nach dem Büro,der kann diese wenn's dann doch länger dauert,im Parkhaus gleich nebenan getrost übernachten lassen. Der Preis für 24h ist OK und Taxis gibt's genügend.
🌐www.challengerothtours.com
Challenge Roth Tours - We Are Triathlon!
Auch auf der Parkfläche vorm Café steht leckeres 😉
Aus Karl Diehl - Mäzen der Stadt von Dr. Erich Mulzer
🌐www.altstadtfreunde-nuernberg.de/de/projekte/alle-projekte/haeuser/albrecht-duerer-str-30.html
🌐https://www.altstadtfreunde-nuernberg.de/de/projekte/alle-projekte/haeuser/albrecht-duerer-str-32.html
Haus des berühmtesten Malers/Künstlers der Stadt , Albrecht Dürer (21. Mai 1471-6.April 1528) zu dem hier eigentlich nicht viele Worte verlieren muss. Bau des Hauses um 1419/20 - 1501 von Bernard Walter (Humanist, Astronom & Kaufmann) übernommen und teilweise umgebaut - beinhaltetete auch sein astronomisches Observatorium. Nach dessen Tod im Jahre 1504, nach kurzer Zeit im Familienbesitz , an Albrecht Dürer für 275 Gulden verkauft. Albrecht Dürer arbeitete und lebte zugleich mit seiner Frau Agnes ,den Lehrlingen,Gesellen, Dienstboten und seiner Mutter in diesem Haus. Obgleich es nicht explizit bewiesen, zeugen dennoch die vielen Zimmer und auch die zwei Küchen von einer vielfacheren Bewohnung. Nach Dürer's Tod 1528 mehrfacher Besitzerwechsel (gar von 24 im Ganzen ist die Rede)- Zwei Jahre vor Dürer's 300.tem Todestag ,1826 von der Stadt Nürnberg erworben und mit einem Gedenkzimmer versehen - 1871 vom Albrecht Dürer Haus Verein (siehe hierzu auch Linkempfehlung F.W.Wanderer /Tiergärtnertorplatz/Künstlerklause) zum Museum ausgebaut - im 2.Weltkrieg zwar stark gelitten, aber wieder aufgebaut und ab 1949 wieder zugänglich gemacht. Dies wäre jedoch ohne das "Engagement" von Marie Falcke(+1966) & Gertrud Falcke,spätere Frank(+2003) -Frau & Tochter des ehem.Kustos August Falcke(+1930),welche - dort wohnend - während des Krieges Brände und nach dem Kriege Plünderungen verhinderten,sowie das Ausharren ohne Wasser & Strom um das kulturhistorische Erbe zu erhalten,nicht möglich gewesen.
Wer allerdings im Dürersaal Originalgemälde besichtigen möchte,den müssen wir enttäuschen - die befinden sich in München,Wien und Madrid. Auch der Erker hat so seine Vermutlich im Jahre 1419 errichtet, während der Umbauphase(Dachanhebung/Geschosserweiterung 1501 bis 1503) abgebaut und wieder aufgesetzt. 1790 wegen Mängel wieder abgenommen und ab dem Beschluss 1896 durch die Albrecht Dürer Stiftung, 1899 mit dem Erker aus dem ehem. Zachariasbad (abgerissen im Jahr 1899) 'neu' errichtet.Bei der Auswahl des Erkers orientierte man sich nach einem 1714 von Johann Adam Delsenbach(1687-1765) gefertigten Stich.
🌐www.museen.nuernberg.de/duererhaus
📸by Altstadtfreunde Nürnberg/ Postkarte/unten rechts 2 Bilder , 1 aus dem Jahre 1889 📸Zentralinstitut für Kunstgeschichte / Interessant ist auch der rasche Wandel der Geschäfte neben dem Albrecht Dürer Haus (siehe Aufschrift) wie am großen Foto (mitte unten 1891-1895) von Ferdinand Schmidt (1840-1909) , Nürnbergs bedeutendsten Architekturfotografen zu sehen ist , wenn man dann das daneben des Zentralinstituts für Kunstgeschichte ansieht,welches nur ca 3-4 Jahre vorher entstanden ist, welches die Außenfassade mit Werbung einer Brauerei ziert.
© Ferdinand Schmidt(1840-1909) Aufnahme aus dem Jahr 1875
Wir hoffen ihr erfreut euch an diesen Bildern. Wer jedoch wissen will wozu man tonreiche "fette" Erde benötigte...wozu Wolfs,Eber oder Pferdezahn hergenommen wurden...was es mit Brasilholz,Knapp&Goldrutenwurzel auf sich hatte...man Kolophonium,Sardanak oder Fischleim gebrauchte...
...was Gaifuß,Holz,Rund & Flacheisen mit dem Holzschnitt...Firnis oder Wachsschicht, Kreide oder Ruß mit Kupferstich und Tiegel,Spindel & Bengel mit der Hochdruckpresse zu tun hatten und ob Dürer ob der Rötlich/Schwarzen Fließen in der Küche Glubberer war 😉...tja dann müsst ihr beim nächsten Nürnberg Besuch einfach mal ins Dürer Museum schauen. Die Zeit lohnt sich wirklich , ebenfalls der Besuch im Dürer Laden gegenüber,wo man hinterher bei einem Mahl + Getränk in direkter Nähe gleich mal über das Erfahrene sinieren oder in einem der erworbenen Bücher stöbern kann. 😎👍🏼 .
Bilder wurden abfotografiert (umgestaltet, verbessert)von Büchern und Postkarten aus eigenem Archiv.
Greets to USA
Saludos to another part of USA (yeah,we know,Texas is outside😂)
A big"Servuslaaaa" to the N.C.P.D.
Greaaaats to India
Anhand des hohen Hopfenanteils(30,1kg auf...), nicht jedermanns Geschmack...mou mer aber amool brobierd hom. Ansonsten gibt's in der seit 1639 und in der 12. Generation brauenden "Stube" aus dem fränkischen Uehlfeld genügend für jeden Geschmack:
🌐www.brauerei-gasthof-zwanzger.de
Mal eine kleine Auswahl an süffigen Fränkischen Bieren welche man im Bieramt findet:
•Schanzenbräu aus GoHo/Höfen Nbg
(🌐www.schanzenbraeu.de)
•Orca aus Großgründlach
(🌐www.orcabrau.de)
• Zum Löwenbräu aus Hallerndorf/Aisch
(🌐www.zum-loewenbraeu.de)
• Rittmayer aus Hallerndorf
(🌐www.rittmayer.de)
•Friedmann aus Gräfenberg
(🌐www.brauerei-friedmann.de)
•Nikl Bräu🦉aus Pretzfeld
(🌐www.brauerei-nikl.de) oder
•GansBräu aus dem Oberpfälzischem
(🌐www.gansbrauerei.de)
und viele viele mehr.
Einfach mal hin , nachfragen und sollte das gewünschte Bier mal nicht vorhanden sein....tja Auswahl an süffigen Hopfensaft zum geschmacklichen Neuentdecken gibt's da oben genügend.
Hier auf der Tafel stehen immer die Wochenbiere vom Fass,also mehr Auswahl und Diversität an verschiedenen Bieren geht fast ned,wäi der Frangge sachd.
Zusätzlich mit QR Code vom Brauereiatlas versehen. Wer also wissen möchte ,ob ober-oder untergärig,wieviel Stammwürze und Volumen,sowie welcher Hopfen verwendet wurde,kann sich umfangreich informieren:
🌐www.brauereiatlas.de
Und wer kane Wöschd mehr ergattern konnte...halb so schlimm,der nimmt die vegane Variante: Seidla ohne Wöschd.
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Dank dem Altstadtfreunde Nbg e.V. gelang 1980 die Wiederherstellung des Ziehbrunnens am Tiergärtnertorplatz. Bei Tiefbauarbeiten 1979 wurde der Brunnenschacht wiederentdeckt. Erst 1885 begann die öffentliche Wasserversorgung (ab 1856 durch die Ranna-Leitung) heißt wer früher über keinen eigenen verfügte, musste sich sein Wasser an öffentlichen Brunnen besorgen. Auch Ich (der Schreiberling) habe einmal,wenn auch nur für ein halbes Jahr,in einem Gebiet eines in südlicheren Gefilden liegenden Land ohne Strom und fließend Wasser gelebt,zumeist bei Durchschnittstemperaturen von 30 Grad. Weitere Jahre ebenfalls "im Süden" mit zigmaliger Wasserknappheit,was heißt das bei extremer Hitze, selbst staatliche Wasserspeicher ausgetrocknet wären...
Man lernt hierbei die Kostbarkeit der Ressource Wasser zu schätzen. In der modernen urbanen Welt und der ständigen Verfügbarkeitt , fehlt dieses Verständnis dazu ein wenig. Übrigens,weitere Brunnen sind nur wenige Meter entfernt : Delphinreiterbrunnen Albrecht Dürer Straße/Innenhof - Obere Krämersgasse /Innenhof - Augustiner zur Schranke im Brunnenstübchen unten - weiter unten in der Lammgasse - Geiersbrunnen am Geiersberg (däi Mauer entlang nou😁) - Übrigens die Abwässer und alles was man damit durch die Rohre schickte (sofern nicht direkt in den Fischbach oder die Pegnitz 'geleitet') waren nur Zentimeter von denen des 'Trinkwassererwerbs' entfernt.Das führte auch im Jahre 1854 durch einen Cholera-Ausbruch zum Tod von ca.300 Bürgern.Erst nach dem 1.WK hatte man in Nürnberg - das bereits 1874 begonnene Kanalisationssystem - soweit, daß die meisten Bürger ihre Nachttöpfe nicht mehr wie im Mittelalter auf die Straßen leeren mussten. Nur zu "Einreisezeiten" der mittelalterlichen Gekrönten,wurden regelmäßig die Straßen & Plätze von den Abfällen und Hinterlassenschaften befreit und zur Verschönerung mit Heu ausgelegt.
Hier eine Linkempfehlung,
für diejenigen welche sich
für die mittelalterliche Trinkwasserversorgung
der Nürnberger Burgen interessieren :
🌐www.angewandte-geologie.geol.uni-erlangen.de/nbg4_04.htm
Rossharnisch von Hans Grünewald um das Jahr 1500 (Sammlung Grafenegg). Das Siegel welches kundtat das die handwerklichen Meisterwerke aus Nürnberg stammen, darunter.Ebenfalls ein erkennbares Siegel aus der Kunstsammlung Museen Nürnberg.Allerdings wie wir erfahren haben,sind Siegel vor dem Jahre 1500 fast nicht zu finden.Einige danach produzierte Harnische (wie z.B. von) wurden auch von Nürnberg aus verkauft und von auswärtigen Plattnern oder Händlern mit eigenem Siegel versehen, so daß evtl. vorhandene Harnische aus Nürnberg stammen könnten, allerdings das Siegel auf andere Verkäufer schließt. Hierzu vielen Dank an Hr.Dr. Daniel Burger für den Vortrag, sowie sämtliche Informationen über Harnische & das Plattnerhandwerk in der alten Reichsstadt Nürnberg.
Aus Presseinformation der Stadt Nürnberg vom 05.04.2018 /Stadt Nürnberg-Museen der Stadt Nürnberg-Hirschelgasse 9-11-90403 Nbg
Zur Besichtigung des Harnisches & Co:
Stadtmuseum im Fembohaus
Burgstraße 15 / 90403 Nbg
🌐www.stadtmuseum-fembohaus.de
Kann man sogar eventuell einen oder zwei der am Sinnwellturm brütenden Altvögel auf deren "Ausguck" sitzend oder ein-&wegfliegend erspähen,sowie die langsam flügge werdenden Jungtiere bei ihren ersten Flugübungen. Oder aber hier am PC, sowie unterwegs vom 'smarten' Mobiltelefon aus:
🌐www.lebensraum-burg.de/Wanderfalke/Webcam
Bild 1 unten Pilatushaus verputzt um 1870 📸 Altstadtfreunde Nbg / Bild 2 unten 1898. Erst 1939 wurde der Putz entfernt und das Fachwerk wieder freigelegt Bild 3 unten von 1927 📸Werbeanzeige Möbelfabrik Theodor Prasser/Altstadtfreunde Nbg
So einen schönen Blick "durch" die Fenster wie unten vom Albrecht Dürer Haus zum Pilatushaus und daneben vom Pilatushaus zum Albrecht Dürer Haus gab es nicht immer. Dies nicht nur weil die Zeilen damals etwas versetzt waren und das Blickfeld wie heutzutage gar nicht gegeben,nein auch weil erst Mitte/Ende des 16.Jahrhunderts die durchsichtigen Scheiben (aus Venedig) in vornehmlich den Patrizierhäusern Einzug hielten. Doch auch nicht durchgehend,denn zwar wollte man das Geschehen außerhalb beobachten,auf der anderen Seite aber die Abschottung nach innen -wozu wir heute Vorhänge etc benützen - dank der Butzenglasscheiben nicht missen. Dies waren wie im dritten Bild vom Albrecht Dürer Haus aus zum Nachbarn kleine runde - meist bunte - Glaseinsätze in einem Gittergeflecht. Aber selbst mit Einzug der "Fenster" wollten viele noch nicht umrüsten und so benützte man nur einen kleinen Einsatz,das sogenannte Gutzloch, um Privatsphäre innerhalb und gleichzeitigen Blick nach außen zu haben.
✒️ CLM
Wo es in den Garten hineingeht und sich heute einen Etage darunter - Terrassengartenähnlich - von den Anwohnern angepflanzte Weinstöcke befinden.
Hier befindet sich auch ein unterirdisches Labyrinth und Wehrgänge (diese wurden geschaffen um Feinde im Burggraben von allen Seiten aus anzugreifen) bis zu sechs Meter unter der Erde, die sogenannten Kasematten. Hierzu gibt es Führungen, welche auch einen Einblick in das Trinkwasserversorgungssystem vom Mittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts bieten. Von den Wehrgängen aus, gelangt man in die noch tiefer gelegenen und fast nur einen halben Meter breiten Lochwasserleitungen,welche 16. Jahrhundert fertiggestellt, mit einem ca 2km langen Stollensystem zur Trinkwassergewinnung & Aufbereitung aufwartet. Diese führen von der Kaiserburg bis zu den Lochgefängnissen unter dem Rathaus/zur Versorgung des schönen Brunnens. Da man befürchtete das Feinde davon Wind bekamen, unterlag die Existenz des Unterirdischen strengster Geheimhaltung. Wer an Historischem interessiert ist wie
Kasematten und Lochwasserleitung / Wehr - und Geheimgänge unter der Burg uvm. wird hier fündig :
Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. Albrecht Dürer Straße 21 /90403 Nürnberg
🌐www.felsengaenge-nuernberg.de
In den unterirdischen Gängen waren früher nicht nur die Verteidigungsgänge /Kasematten oder andere Geheimgänge des Rates und Konsorten,auch nicht nur zur Bierkühlung im Mittelalter/ Neuzeit - durch die Epochen inkl der aktuellen Wiederverwendung durch die Altstadthofbrauerei - Nein auch als Luftschutzbunker während der Bombardierungen fungierten sie , zudem boten sie durch den zweiten Weltkrieg obdachlos gewordenen Bürgern ,eine Interimsunterkunft noch viele viele Jahre nach Beendigung des letzten Bombardements gegen die Zivilbevölkerung am 2. Januar 1945 an, dem über 90% der schönen Altstadt zum Opfer fiel.
Bilder stammen aus einem Privathauszugang ,dessen unterirdische Gänge renoviert werden. Allerdings interessierte es zu den Zeiten als von oben die Bomben fielen niemanden ob zu der Zeit der Schimmel noch nicht "konserviert" war,damals war man froh irgendwo hausen zu können! Sollte man sich heutzutage immer wieder daran erinnern WIE gut es einem trotz alltäglicher Probleme geht. Diesen Keller allerdings kann man zwecks historischer Instandsetzung/Renovierung erst ab möglicherweise Frühjahr 2024 besichtigen und zwar unterhalb des ...
AKTUALISIERUNG : DANK FLEISSIGER STEMPELAKROBATEN,VOR 2025 KEINE CHANCE!
Bilder links 📸Deutsche Fotothek - Bild 1 unten links mit Ochsenkarren um 1870 📸 Altstadtfreunde Nbg - Bild 2 unten mitte ,eines meiner Favoriten : Tiergärtnertorplatz im Winter mit Dkw 3/6(901ccm 3 Zyl/2 Takt Reihenmotor 34/39 PS , 125km/h , 4 Gang Lenkradschaltung - ab BJ '57 gab's erst Viertürer -und Käfer 1200 Ovali Typ 11 (1191ccm) , 4 Zyl,30 Ps, 4 Gang...jajaja ich hör ja schon auf...🤣📸 Hochbauamt Nbg - Bild 3 (darunter) von 1955 📸Tom Williams Pinterest - unten rechts mit Käferle aus dem Jahr 1958 und Bild 4 darunter aus den 70ern 📸 Altstadtfreunde Nbg . Der Rest 📸 Postkartenarchiv,Privatbücher/Archiv. Übrigens das Haus Obere Schmiedgasse N°56 -neben der Gaststätte Albrecht Dürer Haus,oder das Zweite vom Pilatushaus aus gesehen - ist eines der ältesten noch erhaltenen Bürgerhäuser aus dem Jahre 1383.
Das Tor führt durch eine Art Bogengewölbe durch die gewaltige Burg-Bastion errichtet 1538 - 1545 (Tiergärten & Vestnertorbastei 1542-1544) von Paulus Beheim und Simon Rössner nach Plan des ab 1538 in Nürnberg lebenden Maltesers & Fortifikationsbaumeisters Antonio Fazuni(ca.1510-?).Die Tiergärtnertorbrücke steht auf 4 Pfeilern/Sandsteinquadermauerwerk.
Bis zu diesem Zeitpunkt führte der Durchgang durch den Torturm (Gewände des Portals vom Tiergärtnertorplatzs aus sichtbar), der im Kern aus dem 13. Jahrhundert stammt. 1894 wurden die Portale aufgewertet, zwecks zweispuriger Befahrbarkeit , mussten aber wie etwaige andere Bausubstanz nicht dem Verkehr Tribut zollen oder gänzlich abgerissen werden.
Gab's früher eigentlich nur für'n Bürgermeister und auf Sonderorder...dazu und zum "Stückstreit" aber mehr in Nbg5
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An der Blauen Nacht 2023 gesehen, getestet und für äußerst schmackhaft befunden: Bratwurst - Lasagne
Direkt am Fuße der Burg gelegen befindet sich der "Burgwächter". Rustikale Gaststube mit Kachelofen und wunderschöner Terrasse auf zwei Ebenen .
Die Burggrafenburg wurde nicht wieder aufgebaut und die Besitzer verkauften an die Stadt. (Erster erwähnter Verkauf von Turm & Kemenate durch Friedrich & Johann an ihren Amtmann Otto Heiden,welcher durch den Gesamtverkauf des Areals 1427 allerdings nichtig wurde)
Allerdings hatte die Stadt im sogenannten Städtekrieg 1388 schon mal den Besitz bis zur Rückgabe 1389 inne.
Erwähnen muss man allerdings noch,das beim Turme und gen der heutigen Kapelle,auch mehrere Fachwerkbauten standen,welche zum Wohnbereich der burggräflichen Familie gehörten.
Nachdem mit dem Tode Johanns III. ,keine Nachkommen vorhanden waren,fiel die Burggrafenburg des ehemaligen Burggrafen (vom 1357 - 1397) Friedrich V.(1333-1398) an Johann's Bruder Friedrich (1371-1440),der durch "doppelte Regentschaft" ebenfalls von 1397-1420 als Burggraf von Nürnberg datiert war,aber auch als Friedrich I. von Brandenburg. Ihr seht alleine schon hier,was für ein Kuddelmuddel diese ganze Monarchie beinhaltet,wenn man einmal in den Archiven nach einer bestimmten Person stöbert.
Zurück zum Turm:
Ab 1427 wurde er als Gefängnis genutzt. Paradox noch zu erwähnen,das der Freistaat Bayern der Stadt Nürnberg den Fünfeckturm im Zuge des Erbbaurechts bis 2040 überlassen hat. Schon interessant wie sich so eine Anexion (offiziell 1806) oder besser gesagt Landraub auswirkt,das einem,was eigentlich seit 1313 durch Heinrich VII. im Besitz war, politisch bürokratisch gestohlen wird (inklusive Verscherbeln des Inventars)und dann freundlicherweise überlassen wird.
Und irgendwelche Schreibtisch-Gesetze ,welche 1811 & 1855 Besitztum regeln,sind angesichts dessen, für uns uninteressant. Alleine die Anmaßung in Büchern und modernen Medien - z.B. Nürnberg im Mittelalter betreffend - von bayrischer Geschichte zu sprechen, stößt einem mehr wie sauer auf.
🌐https://www.hps.cam.ac.uk/students/research-guide/early-modern-astronomy-cosmology
🖼️18.Jh.©Johann Adam Delsenbach (1687 - 1765)
Kurz vorm Durchgang Tiergärtnertor biegen wir links ab.Über die Stufen gelangen wir dann in den Schneppergraben, wo früher Bogenschießen 🎯 praktiziert wurde. Im Burggraben vorbei am südlichen Burggarten - Bürgermeistergarten - Neutorbastion schleichen wir uns an der Neutormauer entlang. Übrigens früher um das 19. Jahrhundert gab es an der Vestnertormauer gelegen (vom Treppenaufgang links gelegen) ein Gasthaus mit weitläufigen Biergarten namens "Zum Schneppergraben"... heutzutage gibt's eine ähnlich klingende Restauration namens"Schnepperschütz" , allerdings am Ausläufer Hallerthürleyn. Siehe Nürnberg 3.
Neutor,Zufahrt und Turm (Grün "K"-1377 erwähnt - 1564 rund ummantelt und altes Vorwerk durch Neutorbastei ersetzt) Äußeres Torgebäude Grün "L" - Hier führte neben dem Tiergärtnertor, der gesamte Fernhandel hindurch. Hauptsächlich von oder nach St.Johannis - ehemalige Leprastation* - kommend Richtung FFM, Würzburg usw. (*1234 urkundlich erwähnt/ Siechkobel stand ca 800m westlich der Stadtumrandung im heutigen Johannisfriedhof - 1806 zum Goldenen Adler umgebaut) - St.Johannis wurde im Oktober 1825 nach Nürnberg eingemeindet (Bild s/w © Altstadtfreunde Nbg) Von diesem Tor bzw der Fernhandelsstraße profitierten die Restaurationen,auf Irrerstraße und Weinmarkt liegend, besonders das 1575 erstmals als Gasthof erwähnte Rote Rößlein, später Hotel Rothes Ross,DAS Hotel am Platze bekannt auch als Cheval Rouge weit über die Grenzen hinaus.1880 allerdings durch immer weiter zunehmenden Bahnverkehr, diesbezüglich nicht mehr relevant. Nicht zu verwechseln mit dem seit 1896 existierendem Roten Ross in der Irrerstraße,vormals Garküche Weißer Adler.
Bild oben: Leider haben dies selbst in Nürnberg und das im Jahre 2022 etliche Menschen immer noch nicht.(Nachtrag,auch 2025 nicht)Da nützt der tollste Stein & Artikel nichts,wenn Bürokratie der Praxis einen Riegel vorschiebt. Oder anders ausgedrückt
"Wenn die Umsetzung in der Praxis versagt,ist der Rest Makulatur " ✒️ CLM
Städtisches Arbeitsamt im Jahre 1917. Genauso verstaubt wird trotz kostenintensivem Neubau heutzutage gearbeitet anhand der Fälle die man so mitbekommt - bei der heute mit Anglizismen benannten Einrichtung,was wiederum anhand der Arbeitsweise 'Scheinanglizismus' wäre- (soll durch diese Linguistikform wahrscheinlich einen moderneren Eindruck vermitteln & anhand Namen von einer Behörde ablenken) Dennoch und wie gesagt dessen ist Uns vieles bekannt: Bürokratie und Schema F Schubladenabhandeln,was in den meisten Fällen dazu führt das man obig darüberliegende Institution aufsuchen muss. Ach und für alle Verantwortlichen und Mitarbeiter dieser Stelle,welche dies lesen und sich darüber mokieren: Gerne bringen wir das über Jahre aufgeschnappte Wissen über die Arbeitsweise entgegen dessen was auf dem Stein auf dem Bild oberhalb bei Artikel 25 steht,sowie auf Social Media Kanälen "Hochglanzzeitschrifenmäßig" entgegen dem Tatsächlichen dargesellt wird, einmal als Sonderthema!!! Dafür kreieren wr auch gerne einen Extra Kanal mit dafür gesammelten Material aller Beteiligten,oder sagen wir lieber Geschädigten? Also ändern und den Menschen Perspektiven bieten, Danke.
Zufluchtsstätte für weibliche Obdachlose - Bild aus dem Jahr 1918
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Ansonsten für private Zwecke langt eine nette elektronische Post und wir schicken die Originale in höherer Auflösung gerne zu für Freunde des "Stammtisch's". Für die Stadtführer inklusive des weiblichen Pendant's unter Ihnen sowie für Vorträge oder Führungen,haben wir sämtliche Bilder (auch historische) in höherer Auflösung bis digital bearbeitet im mobilen Archiv,sowie hunderte von Büchern zum evtl.selbst ablichten- ebenfalls die "Originale" der "Karikaturisierten" (wir mögen nicht so sehr das jeder Zugriff auf die individuelle Physiognomie hat) ,kann also "oben am Platz/im historischen Hause oder der ehemaligen Fuhrmannsstube" ,nach Vereinbarung eingesehen und übertragen werden.
✒️MM / CLM Núremberg
Für neu Dazugekommene oder Bekannte unseres "Dunstkreises",sowie einige kulturhistorisch interessierte und museale Besucher,welche man im Laufe der ehrenamtlichen Tätigkeit kennenlernen durfte und die nicht am (an der) abschließenden Stammtisch/Gesprächsrunde teilnahmen,also nicht über unsere Telefonnummern verfügen,(was selten vorkommt) einfach eine elektronische Nachricht mit kurzer Deklaration/Information zu Besuch und Zeit schicken:
Kontakt: CLM.Nuremberg@gmx.eu
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